Schneller ins Eigenheim:Das sind die fairsten Fertighaus-Anbieter Deutschlands
FOCUS ONLINE
Ergebnis: Das sind die fairsten Fertighaus-Anbieter:
1200 Bauherren stimmen ab
Bei
der repräsentativen Online-Studie gaben in diesem Sommer fast 1200
Bauherren ihre Urteile zu 34 Kriterien ab. Diese von den
Wissenschaftlern definierten Service- und Leistungsmerkmale dienen dazu,
die Fairness messbar zu machen. Insgesamt werfen die Studienergebnisse
ein positives Licht auf die Branche: Elf von 18 Anbietern gehen
überdurchschnittlich fair und partnerschaftlich mit den Bauherren um.
Die Kunden attestierten ihnen „gute“ oder „sehr gute“ Leistungen.
Neben den einzelnen Fairness-Kriterien
fragten die Analysten auch die Zufriedenheit der Bauherren insgesamt
ab. Dabei zeigt sich, dass die Branche ihre Hausaufgaben gemacht hat -
im Vergleich zur letzten Studie hat sich das Ergebnis deutlich
verbessert. So beurteilten drei Viertel aller Kunden ihren Baupartner
mit dem Votum „ausgezeichnet“ oder „sehr gut“. 2012 hatten nur 70
Prozent die Gesamtleistung des beauftragten Unternehmens so hoch
eingestuft.
Das Urteil „Fairster Fertighausanbieter“ ergibt sich wiederum aus den sechs Kategoriewerten, die zu gleichen Teilen in das Gesamtergebnis einfließen. Unternehmen, die dieselbe Note erhalten, werden in den Tabellen alphabetisch aufgelistet.
Moderne Optik, kurze Bauzeit, energiesparende Modelle: Fertighäuser liegen bei Bauherren in Deutschland voll im Trend. FOCUS MONEY hat die fairsten Anbieter ermittelt - und dafür 1.200 Bauherren nach ihren Erfahrungen gefragt.
Das eigene Heim gilt
hierzulande als bester Spartopf fürs Alter. Zwei Drittel aller
Bundesbürger sehen im Immobilienbesitz die „ideale Form der
Alterssicherung“, ermittelte die Postbank in einer Studie.
Doch welches Haus soll es werden? Immer mehr Bauherren entscheiden sich bei dieser Frage für ein Gebäude in Fertigbauweise. Im vergangenen Jahr erteilten deutsche Gemeinden insgesamt 15.617 Baugenehmigungen für Fertighäuser.
Das waren rund fünf Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der Marktanteil der
Branche steigt seit Jahren. War 1995 noch etwa jedes achte neu
genehmigte Ein- oder Zweifamilienheim ein Fertighaus, ist es heute schon
etwa jedes sechste.
„Unabhängig
von der allgemeinen Baukonjunktur eines jeweiligen Jahres zeigt sich
ein bis heute ungebrochener stetiger Aufwärtstrend bei Fertighäusern.
Sie werden bei Eigenheim-Bauherren immer beliebter“, stellt Christoph
Windscheif vom Bundesverband Deutscher Fertigbau fest. Zeit ist Geld.
Die Bauherren schätzen vor allem die Zeitersparnis durch das
unkomplizierte Schnellbausystem - und das besonders im
Süden Deutschlands. In Baden-Württemberg wird schon fast jedes vierte
Haus in Holzfertigbauweise errichtet.
Fairen Baupartner suchen
Bei
der Wahl des Anbieters ist jedoch Vorsicht angebracht. Sind die
Baubeschreibungen vollständig? Lauern versteckte Kosten? Ist die
Beratung kompetent? Stimmt die Qualität der Materialien? Hält die Firma
die Termine ein? All diese Aspekte sind für künftige Fertighausbesitzer
wichtig, wenn sie Pfusch am Bau und unnötige finanzielle Risiken
vermeiden wollen.
„Das
Eigenheim ist für die meisten Menschen die größte Investition des
Lebens. Bei der Wahl des Anbieters sollten die Kunden daher sehr
kritisch sein. Sie sollten vor allem auf Seriosität und Fairness
achten“, rät Dr. Claus Dethloff, Geschäftsführer des Kölner Analyse- und
Beratungsinstituts ServiceValue.
Doch
welche Fertighausanbieter gelten als besonders fair? Darüber wissen am
besten erfahrene Bauherren Bescheid. ServiceValue und FOCUS-MONEY haben
deshalb zum zweiten Mal die Kunden von Fertighausanbietern um ihre
Meinung gebeten.
Der faire und
partnerschaftliche Umgang mit ihren Kunden ist auch für Anbieter von
Fertighäusern ein zentrales Thema: Hier wird die Basis für die
Zufriedenheit und Bindung des Kunden gelegt - oder zerstört.
ServiceValue
und FOCUS-MONEY haben fast drei Dutzend Fairness-Aspekte einzeln
bewerten lassen und diese den nebenstehenden sechs Kategorien
zugeordnet. Von Beratung bis Service - die Studie beleuchtet die Stärken
der Anbieter in den einzelnen Disziplinen.
Mit HUF HAUS schaffte ein Unternehmen in allen sechs Teilkategorien
einen „sehr guten“ Ranglistenplatz. Die Wettbewerber HANSE HAUS und
STREIF Haus gehören jeweils in fünf Kategorien zu den Top-Platzierten
und in einer Disziplin zu den Guten. Newcomer KAMPA erhielt auf Anhieb
zwei „gute“ und zwei „sehr gute“ Teilurteile. Auch Anbieter, die im
Gesamtfairness-Ranking nicht auftauchen, haben in den Kategorien Chancen
auf eine Platzierung - zum Beispiel MASSA HAUS mit drei guten Plätzen.
Inspektion vom Dach
bis in jeden Winkel: Im Auftrag von FOCUS-MONEY hat die ServiceValue
GmbH zum zweiten Mal die Fairness der größten Fertighaushersteller in
Deutschland einer genauen Untersuchung unterzogen.
Hierzu
hat das Kölner Analyse- und Beratungsunternehmen von Juli bis September
2014 in einer repräsentativen Online-Studie fast 1200 Kunden befragt,
die in den vergangenen 36 Monaten ein Fertighaus mit einem von 18 großen Anbietern gebaut haben.
Abgefragt wurden 34 Service- und Leistungsmerkmale,
die sogenannten Fairness-Aspekte. Die Bewertung dieser Attribute
erlaubt eine aussagefähige Messung des subjektiven Fairness-Begriffs.
Die
Kriterien haben außerdem Einfluss auf die Kundenbindung. Auf Grund
unterschiedlicher Geschäftsmodelle und Zielgruppen variiert die Relevanz
der einzelnen „Kundenbindungstreiber“ von Anbieter zu Anbieter. Die
Stärke der Kundenbindung wiederum wird über die
Weiterempfehlungsbereitschaft, die Wiederkaufbereitschaft und die
emotionale Bindung der Kunden ermittelt - weitere wichtige Kriterien,
die ebenfalls von ServiceValue abgefragt wurden.
Die Kundenurteile wurden von den ServiceValue-Fachleuten
nach wissenschaftlichen Methoden ausgewertet. Zunächst errechneten sie
über eine vierstufige Bewertungsskala für jedes Service- und
Leistungsmerkmal einen normierten Indexwert. Die Durchschnittswerte sind
als Leistungsprofile für jedes Unternehmen im Vergleich zum Gesamtmarkt
dargestellt. Werte, die links vom Gesamtmarkt liegen, dokumentieren ein
überdurchschnittliches Kundenurteil.
Außerdem
legten die Experten sechs Fairness-Kategorien fest und ordneten ihnen
die Leistungs- und Servicemerkmale zu. Zusätzlich zum Gesamturteil zeigt
die Studie so die Stärken und Schwächen der Anbieter in verschiedenen
Disziplinen. Die Werte für die Teildimensionen errechneten die Fachleute
von ServiceValue als ungewichteten Durchschnitt der dazugehörigen
Indexwerte.
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